Rund ums Haus
Vor etwa 15 Jahren (1995) mit dem Bau unseres Wintergartens, reifte bei mir der
Entschluss, unseren Garten total umzugestalten. Dank der Unterstützung meiner
Frau, gelang es mir in Jahrelanger Arbeit und Vorplanung, aus einem nutzlosen
Wildwuchs mit feuchtem Untergrund, etwas zu schaffen, was manch Vertraute
damals nur müde belächeln konnten. So wurde der Direktzugang, vom Haus zu
Gewächshaus, entfernter Pergola und Gartenlaube des hinteren Hausbereichs mit
robusten Holzstegen ausgelegt und untereinander verbunden. Somit war ein
sicherer Zugang zum Pflanzenbereich auch bei Schlechtwetter problemlos
möglich. Passender, neu entstandener Raum konnte wieder für neue Pflanzen-
träume genutzt werden. Was wegen Platzmangel beim Haus bitter nötig erschien.
Zusätzlich wurde unser Wintergarten im ersten Stock (Hausgiebelhöhe), durch
eine verzinkte Stahltreppe mit dem Garten verbunden. Kaum fertiggestellt,
mussten mehrere Obstbäume der Straßenseite, tief-grundigen Baggerarbeiten
weichen. In mühseliger Arbeit habe ich dann mit großem Kalk-Bruchgestein den
Untergrund ausgelegt, und mit passendem Schotter vollends eingeebnet. Den
Abschluss bildete eine gut 10 cm dicke Schicht grauweißem Granitsplit. Wobei
erforderliche Pflanzeneinfassungen usw. zuvor erstellt wurden. Wie gestalterische
Arbeiten für Gräser, Farne, Bambus usw.
Mehrere Jahre nach Abschluss meiner Garten Umgestaltung bietet sich dem
Beschauer ein völlig neues Gesicht. Eine lange Bambushecke entlang der
Straße, sorgt neben auserwählten Pflanzen meist asiatischer Wurzeln, für etwas
Ruhe. Eine erhöht stehende, passende Granit Sitzgarnitur mit plätscherndem
Brunnen und panaschiertem Bambus im Rücken, lädt ein, um im Schattenspiel
lichter Sommertage ein wenig zu Träumen. Um den Rahmen nicht zu sprengen,
und die begrenzte Fläche offen zu halten, war Vorsicht geboten. Habe mit der
schwarzen Maulbeere im Außenbereich, der Albizia, und der Hanfpalme - als
Blickfang im Zentrum, sie als Hauptakteure auserwählt. Nicht zu vergessen,
meine Pfälzer Fruchtmandel und ein prächtiger Feigenbaum - freistehend zur
Straße. Daneben sorgt ein Strauch der Bitterorange, kleiner Früchtetragender
Granatapfel-Fruchtbaum neben einer Bergfeige und Yucca Gloriosa neben
weiteren imposanten Gästen, Gräsern, Steinen, Figuren und Farnen für eine
gewisse Ruhe und Entspannung.
Majestätisch, richtet sich der prächtige Blütenstand gegen den Himmel. Fast
wie ein Zeigefinger Gottes. Und zeigt voller Anmut und Schönheit, welches
wunderbare Juwel, diese eher bescheiden wirkende Pflanze darstellt. Sie
kommt ohne größere Probleme über den Winter, und stellt für die heimischen
Gärten eine große Bereicherung dar. Im Hintergrund Verdeckt, mein Mandel-
baum mit bereits großen Früchten. Und verspricht uns scheinbar, eine gute
Ernte zu bescheren.
Ein schöner Sommertag lässt mir das Herze jubeln! Ich genieße mit jedem
Sonnenstrahl dieses kleine, erfreuliche Wunder. Meine Pflanzen scheinen
sich inzwischen, richtig wohl zu fühlen, und gedeihen einfach prächtig.
Bereits nach drei Jahren fruchtet mein Mandelbaum voll. Das Klima
kann ihm nichts antun, zusätzlich sorgt mein Bambus für ein nützliches
Kleinklima. Die Mandelkerne sind groß und fest, und haben einen feinen
angenehmen Mandelgeschmack. Auch meine Musa basjoo kommt gut
mit etwas Winterschutz, zusätzlich schützendem Bambus, über den
Winter. Auch die Hanfpalme scheint unsere Winter nicht zu fürchten.
Gebe ihr zur Vorsicht allerdings einen geeigneten Schutz, mit dem sie
gut zurecht kommt. Später versuche ich, mit möglichst wenig Aufwand
über die Winter zu kommen.
Mit seinen unzähligen, beeindruckenden - weithin sichtbaren Blüten und
den außergewöhnlichen Blättern, ist dieser bezaubernde Exot, einfach
etwas außergewöhnliches. Dabei total unkompliziert. Den ganzen Sommer
über, bis hinein in den Herbst, ist er eine wahre Augenweide. Und wer ihn
einmal bewundern konnte, wird unwillkürlich seiner heimlichen Verführungs-
künsten erliegen.
Wie man sieht hat sich die Albizia zu einem schmucken kleinen Baum
gemausert. Baldachinartig neigt sich ihr hübscher Blütenschirm zur Erde.
Drei Jahre haben gereicht, um aus einem 2,5 Meter hohen, kahlen Gehölz,
durch Rückschnitt auf nackten Stamm von 120 cm Höhe, diese Pflanze
zu ziehen. Die Albizia wurde aus Platzgründen, durch Schnitt den örtlichen
Gegebenheiten angepasst, was problemlos erfolgen konnte. In ungünstigen
Lagen empfiehlt es sich, den Stamm von Jungpflanzen, gegen mögliche
Frostschäden, mit einem einfachen Winterschutz zu versehen.
Ein geradezu wahres Feuerwerk, entfacht dieser bezaubernde Kletterer mit seinen
weithin sichtbaren, leuchtend roten oder gelben, in Büscheln sitzenden Trompeten-
artigen Blüten. Wie seiner großen im Herbst, Bohnenartig herunter hängenden
Schoten.
Einladend und bequem windet sich die Treppe empor zu einem
kleinen Paradies, mit wunderbarem Panorama-Blick aufs Bissinger
Tal und Breitenstein. Längst wachsen an der hier ersichtlichen
Südseite, neben den sich windenden Kiwis - entlang dem Dach-
vorsprung, wahre Exoten. Mit für unsere heimische Verhältnisse,
geradezu außergewöhnlichen Früchten.
Ausgereift erstrahlen in der warmen Herbstsonne, meine heimisch
gewordenen Gäste. Der kräftige Baum mit knorrigem Stamm
(Haussüdseite) kommt längst ohne jeglichen Winterschutz aus,
und erfreut sich mit seinen süßen, etwas außergewöhnlichen
Früchten großer Beliebtheit. Bei normalem Wintern ist stets
mit großer Ernte zu rechnen. Ein dankbarer Fremdling, der bei
keinem Gartenfreund mit Hang zum exotischen, fehlen sollte.
Ist zudem total unkompliziert, relativ kleinwüchsig und pflegeleicht.
Einfach eine willkommene Bereicherung.
Seit ein paar Jahren ziert diese Yucca ein kleines Fleckchen Erde. Habe
tiefgrundig ausgehoben und alles mit einer guten Drainage versehen. Dazu
kam eine ca. 8 cm dicke Deckschicht aus Granitsplit. Unweit eine Araucaria,
mehrere Agaven, kleine Olive wie Musa basjoo Banane. Buschiges niedriges
Ziergras, und mehrere kräftig wachsende, gut Wintertaugliche Passifloras
'Incarnata' (Fruchtpflanzen) mit herrlich duftenden Blüten dürfen nicht fehlen.
Die Pfälzer Kultur und Fruchtfeige - habe drei Sorten davon, bereits
Jahre ausgepflanzt. Sind fraglos, nach meiner festen Überzeugung und
langjährigen Vergleichen und Versuchen, die best geeignetsten Feigensorten
für unser Klima. Habe drei weitere Sorten anderer Art, ebenfalls in allen
Himmelsrichtungen ausgepfanzt. Mit unterschiedlichstem Erfolg. Grund-
sätzlich ist festzuhalten, mit geeignetem Winterschutz kommen sie in
vielen Regionen problemlos über den Winter. Und ihrer eigenen Feigenernte
steht nichts mehr im Wege.
Die Acca sellowiana ist eine gut und problemlos fruchtende Guavensorte.
und eine hervorragende Kübelpflanze mit wunderbaren Blüten und Früchten.
Für Freilandhaltung ist allerdings Vorsicht angesagt.
Mit etwas Geschick ist eine erfolgreiche Freiland Kultivierung des
Granatapfels kein Problem. Habe sei ein paar Jahren einen selbstgezogenen
kleinen Baum an der Hauswand - Westseite. Und erhalte durch Hand -
bestäubung seit 2 Jahren prachtvolle Früchte. Die bei halbwegs gutem
Sommer sicher ausreifen. Er stellt überhaupt keine Ansprüche, auch bei der
Überwinterung. Gebe lediglich dem Stamm einen leichten Schutz, zur
Vorbeugung gegen Frostschäden
Asimina Triloba oder Indianerbanane das eigenartigste und wunderbarste
das je in Deutschen Gärten an Obst gewachsen ist. Ich besitze seit gut 6
Jahren selbst zwei selbstfruchtende Pflanzen. Inzwischen sind es fast 2,5
Meter hohe Bäume, die bereits gut tragen. Diese Mango ähnlichen, großen
Früchte, lassen sich in Worten kaum beschreiben. Es mutet mich an, fast
wie ein Geschenk Gottes, wenn ich die reifen Früchte in der Hand halte.
Und wer gar das Glück hatte, diese geradezu 'Göttliche' zu probieren, für den
wird es schwer, die passenden Worte danach zu finden...
Eine gemütliche Sitzecke hat unsere Gartenlaube. Gar mancher
Pflanzenfreund wird sich ihr bestimmt, gerne erinnern. Manch
fröhliche Runde in trautem Kreise - bei angeregter Unterhaltung
und Frohgesang, hat sie schon erlebt. In die Jahre gekommen
und doch ewig jung, könnte sie manch schöner Stunden erzählen.
Wer wünscht sich nicht solch bezaubernde Schönheit im eigenen
Garten. Irgendwo in einer Nische, entlang einer warmen schützenden
Mauer oder unter einem schützenden Dachvorsprung. Wo immer sie
ein passendes Plätzchen für sie finden, sie wird es ihnen danken. Ein
ungemein herrlicher Duft entströmt diesem reichhaltigen Blütenwunder.
Sollten sie gar zwei Pflanzen verschiedenen Herkunfts auspflanzen, so
könnten sie mit etwas Glück, bei gutem Sommer gar in den Genuss ihrer
herrlichen Früchte kommen. Denn sie ist eine ausgesprochene Frucht-
pflanze, dazu von hoher Heilkraft. Sie ist die einzige winterharte Frucht-
pflanze, die bei halbwegs milden Wintern, etwas Bodenschutz, zuverlässig
im baldigen Frühjahr wieder kräftig austreibt. Eine wirklich außergewöhn-
liche faszinierende Schönheit. die sich über den Winter einzieht. Das heißt,
die Pflanze stirbt ab und wird dann auf etwa 10 bis 20 cm zurück geschnitten.
Um im folgenden Jahr um so kräftiger wieder auszutreiben. Eine wirklich
außergewöhnliche, nicht alltägliche, faszinierende Schönheit.
Hier in unserer Pergola ist der ideale Platz, um alle möglichen Pflanzen,
bei idealen Bedingungen zu halten. Selbst über die Wintermonate
werden weniger robuste Exoten, mit leichtem Topfschutz problemlos
über den Winter gebracht.
Maien ist's
Berauscht der Wunder "sanfter" Töne...
17. Mai 2011 Bilder zum vergrößern, einfach anklicken!
Wer in diesen Tagen durch den Garten geht, dem präsentieren sich Wunder ohne Ende!
Ich lade Sie ein, zu einem kleinen Bummel durch meinen Garten. Kommen Sie doch einfach mit
und erfreuen Sie sich ein wenig mit mir. An dem: was frei den Geist - Herz und Seele froh erquickt.
Mußte leider meinem Maulbeerbaum, seine ursprünglich schöne Wuchsform, durch
Schnitteingriff nehmen. Bald jedoch, wird er mit seinem schmucken Blätterkleid und
süßen angenehmen Früchten, ein richtiger Blickfang für Betrachter und Genießer sein.
Die Hausnordseite mit leichter Überdachung ist der ideale Feigenstandort.
Wie man gut erkennen kann, ist der Fruchtbehang und die zu erwartende Ernte
in diesem Jahr besonders groß.
Oben Hausnordseite
Nashi Spalier Garagenostseite
Die Nashi ist hervorragend auch für Wandspaliere geeignet
männlich oben und unten oben männlich unten weiblich oben und unten weiblich
Männliche und weibliche Kiwiblüten in voller Schönheit
Die Bestäubung übernehmen Hummel
Es handelt sich hierbei, um großfruchtige Neuseeländische Sorten.
Die etwa 25 Jahre alten Pflanzen sind absolut winterhart. Vor erfolgtem Verjüngungsschnitt war eine Ernte bis zu 50 kg
nicht außergewöhnlich. Anspruchslos und absolut Schädlingsfrei, dazu pflegeleicht. Die Pflanzen hatten inzwischen gewaltige Ausmaße angenommen. Pergola, Haussüdseite, empor zum Wintergarten, war alles total von ihnen eingenommen.
Erfolgreiche langjährige Kultivierung, am Spalier der Haussüdseite.
Dazu Raumsparend - ideal auch für kleinere Gärten mit begrenzter
Möglichkeit zur Auspflanzung! Hinzu kommt der gut geschützte Stand
mit Wärmeabstrahlung. Der fast selbst, die sichere Ernte garantiert.
29. Mai 2011
Ziziphus jujuba Blüte Ziziphus jujuba "klein eher unscheinbar"
Erst bei näherer Betrachtung, zeigen die winzigen Blütchen, dieser interessanten Fruchtsorte ihren Reiz.
Rasch entwickeln sich bei dieser winterharten Sorte, anschauliche - schmackhaft süße Früchte.
Die Pflanze ist äußerst genügsam und robust
Meine zur Familie der Kaki zählende "Diospyros Lotus", scheint es dieses Jahr
besonders gut mit mir zu meinen. Der Knospenbehang mit kurz bevorstehender
Blüte ist unglaublich! Die buschige, eher kleinwüchsige Pflanze mit ihren kirsch-
großen, von gelb bis der Reife, teils blauschwarzen Früchten ist absolut winter-
hart. Die Früchte sind wohlschmeckend, Temperaturen bis -23°C sind möglich.
Ich kann diese Pflanze nur empfehlen, eine Bereicherung für jeden Hausgarten!
Pflanze: Chinesische Winterblüte mit Frucht nebenan Russische Olive Goji Beere
Winterharte Pfälzer Rote, Fruchtfeige Haussüdseite
Heiliger Bambus Heiliger Bambus
Die einzige Bambussorte mit eßbaren Früchten (Beeren). Allerdings sind sie nicht unbedingt zum genießen!
Färbt sich zum Herbst Feuerrot ein und zeigt sich in einem schmucken Kleid
Samstag 6. Juni 2011
Albizia mit Trachycarpus fortunei Granitbrunnen Granitgarnitur mit Feige und Bambus
1. Juli 2011
Campsis radicans, Hausecke Südwestseite Campsis radicans, Hausecke Südwestseite
Zu möglichen Fragen, einfach mit mir Kontakt aufnehmen!